Donnie schläft auf der Straße neben seinem Fahrrad. Er wacht auf, erhebt sich und lächelt.
Musik: The Killing Moon – Echo And The Bunnymen
Donnie steigt auf sein Fahrrad und fährt nach Hause. An einer Stelle fährt er an einem roten Trans Am vorbei, der ihm entgegen kommt.
HAUS DER DARKOS – VORGARTEN
Donnies Vater bläst Laub. Donnies Schwester geht auf den Vater zu, und er zielt mit dem Laubbläser auf sie. Sie rennt weg und der Vater lacht. Donnie kommt zu Hause an und lässt sein Fahrrad vor der Tür liegen. Donnies kleine Schwester hüpft auf einem Trampolin, die Mutter liest Stephen Kings Es neben ihr in einem Liegestuhl. Donnie kommt in die Küche und öffnet den Kühlschrank. „Wo ist Donnie?“ steht auf einer Tafel an der Kühlschranktür.
HAUS DER DARKOS – ABEND
Die Familie sitzt beim Abendessen.
Elizabeth: Ich bin für Dukakis.
Eddie: Naja...vielleicht wenn du mal eigene Kinder hast, die Zahnspangen brauchen, die du dir nicht leisten kannst, weil die Hälfte des Monatslohn deines Mannes an den Staat geht, dann wirst du das bereuen.
Elizabeth: Monatslohn meines Mannes?
Rose lacht.
Elisabeth: Jedenfalls habe ich sowieso keine Lust zu werfen bis ich 30 bin.
Donnie: Willst du dann immer noch im Klamottenladen arbeiten? Ich hab´ gehört, das ist ein richtig guter Platz um Kinder zu erziehen.
Elizabeth: Das ist ja so witzig.
Rose: Nein, ich glaube ein Jahr Dauerparty reicht völlig. Im nächsten Herbst geht sie nach Harvard.
Elizabeth: Mom, sie haben mir noch gar nicht zurückgeschrieben.
Rose: Glaubst du ernsthaft, dass sich Michael Dukakis um dieses Land kümmern kann, bis du anfängst zu werfen?
Elizabeth: Ja, das glaube ich.
Samantha: Wann kann ich werfen?
Donnie: Nicht vor der 8. Klasse.
Rose: Wie bitte?
Elizabeth: Donnie, du bist so ein Arschloch.
Donnie: Oho, Elizabeth. Warum so feindselig? Vielleicht solltest du lieber zur Therapie gehen, dann können Mom und Dad jemanden 200$ die Stunde bezahlen damit er deinem Gesülze zuhört und wir haben unsere Ruhe.
Elizabeth: Okay, du wolltest doch Mom und Dad erzählen, warum du deine Tabletten nicht mehr nehmen willst?
Donnie: Du bist so eine Wichskuh!
Elizabeth: Was?!
Rose: Bitte.
Elizabeth: Hast du mich eben Wichskuh genannt?
Rose: Elizabeth, das reicht.
Elizabeth: Du kannst dich ins Knie ficken.
Eddie hält sich die Ohren zu und sagt Samantha, sie solle nicht hinhören.
Donnie: Oh, bitte erklär mir, wie ich mich ins Knie ficken soll?
Elizabeth: Soll ichs dir sagen?
Donnie: Ja, bitte sags mir.
Rose: Ich will das am Tisch nicht hören.
Donnie drückt seine Ohren nach vorne und formt „Ich höre“ mit dem Mund.
Rose: Hört auf!
Elizabeth: Scheiße.
Samantha: Was ist eine Wichskuh?
Eddie lacht.
HAUS DER DARKOS, DONNIES ZIMMER – ABEND
Donnie sitzt auf dem Bett und liest Graham Greenes Zerstörungswut. Seine Mutter klopft an die Tür, kommt herein und schließt die Tür hinter sich.
Donnie: Raus aus meinem Zimmer, ich will lesen.
Rose: Wo gehst du nachts immer hin?
Donnie: Würdest du aus meinem Zimmer gehen?
Rose: Hast du das Klopapier an das Haus der Johnsons geklebt?
Donnie: Das wolltest du mich jetzt fragen?
Rose: Nein.
Donnie: Damit hab´ ich schon in der 6. Klasse aufgehört, Mom.
Rose: Was ist mit meinem Sohn passiert? Ich erkenne diesen Jungen nicht mehr.
Donnie: Wieso nimmst du dann nicht die verdammten Tabletten?
Rose geht aus dem Zimmer, schließt die Tür.
Donnie: Miststück.
HAUS DER DARKOS, FLUR
Rose hört Donnie und hält inne.
HAUS DER DARKOS, ELTERNSCHLAFZIMMER
Eddie liegt auf dem Bett und liest, Rose steht neben dem Bett.
Rose: Unser Sohn nennt mich Miststück.
Eddie: Du bist kein Miststück. Du bist ein Stück. Aber kein Miststück.
HAUS DER DARKOS, BADEZIMMER
Donnie öffnet den Badezimmerschrank und nimmt ein paar Tabletten.
HAUS DER DARKOS, ELTERNSCHLAFZIMMER
Eddie wacht auf und steht auf.
HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER
Dukakis (im Fernsehen): Ich werde als Präsident der Vereinigten Staaten keine Geschäfte mit Diktatoren aus Panama machen, die mit Drogen handeln.
Eddie sitzt in einem Sessel und sieht fern.
Dukakis (im Fernsehen): Nie wieder wird...
Eddie: Dukakis.
Dukakis (im Fernsehen): ...Amerika die Kontras mit überführten Drogendealern unterstützten.
Eddie: Hurensohn.
George Bush (im Fernsehen): Panama ist eine befreundete Nation. Ich war dort und habe mit dem Präsidenten gesprochen...
Eddie: Gibs ihm, George!
Bush (im Fernsehen): Es ging um den Kampf gegen die Geldwäsche. Mr Noriega war da, ...
Die alte Standuhr zeigt Mitternacht an.
Bush (im Fernsehen): ...aber damals lag nichts gegen ihn vor. Als es das tat, haben wir ihn angeklagt.
Donnie steht auf, mit geschlossenen Augen, und schlafwandelt zur Tür.
HAUS DER DARKOS, FLUR
MT Frank: Ich habe dich beobachtet.
Donnie schlafwandelt die Treppe herunter.
HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER
Donnies Vater schläft. Donnie schlafwandelt durch den Raum und in die Küche. Er nimmt den Stift vom Brett am Kühlschrank.
MT Frank: Komm doch näher.
HAUS DER DARKOS, VORGARTEN
Donnie verlässt das Haus und läuft den Weg durch den Vorgarten hinunter.
MT Frank: Noch näher.
GOLFPLATZ
MT Frank: 28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen.
Donnie Darko: (Lächelt). Wieso?
HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER
Der Fernseher ist an, aber es gibt kein Bild. Der Vater schläft noch immer auf dem Stuhl.
HAUS DER DARKOS, SCHLAFZIMMER DER ELTERN
Die Mutter schläft im Bett.
HAUS DER DARKOS - EINGANGSHALLE
Geräusch eines Automotors, Elizabeth Darko tritt ein, schließt die Haustür, lehnt sich dagegen, seufzt, man hört eine Hupe, sie lächelt zu sich selbst.
**CRASH**
HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER
Vater wird von dem Crash geweckt. Der Einschlag wirft alle Bücher aus den Regalen auf den Boden.
HAUS DER DARKOS, SCHLAFZIMMER DER ELTERN
Mutter wird vom Crash geweckt.
HAUS DER DARKOS, HAUSTÜR
Elizabeth sinkt auf die Knie vor Furcht.
HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER
Vater steht von seinem Stuhl auf. Man hört Auto-Alarmanlagen.
HAUS DER DARKOS, HAUSTÜR
Man hört Elizabeth vor Furcht laut atmen.
GOLFPLATZ - MORGENS
Dr. Fisher: Junge? Hallo. Donnie Darko? Donnie Darko. Was ist denn hier nur los?
Donnie wacht langsam auf.
Jim Cunningham: Wer ist das, John?
Dr. Fisher: Eddie Darkos Sohn. Tut mir Leid, Jim, diese Verzögerung. Er wohnt hier in der Gegend, er ist...
Jim Cunningham: Er ist wohl ein Schlafgolfer?!
Dr. Fisher: (Lacht). Fallen Sie nicht über die Spuckefäden.
Donnie steht auf.
Jim Cunningham: Fehlt Dir was, Junge?
Donnie schaut seinen linken Arm an. Dort steht mit schwarzem Filzstift 28:06:42:12 geschrieben.
Dr. Fisher: Also, halt dich nachts vom Rasen fern, OK?
Donnie Darko: Tut mir Leid, Dr. Fisher. Wird nicht wieder vorkommen.
Donnie geht davon.
Dr. Fisher: Ich hasse Kinder.
Jim Cunningham: Also, spielen wir jetzt?!
HAUS DER DARKOS, DRAUßEN
Feuerwehr, Polizeiautos und Krankenwagen stehen vor dem Haus, mitsamt der Besatzung.
Feuerwehrmann: Los! Heizen wir es an!
Donnie geht auf das Haus zu.
Frau: Donnie, Donnie, Donnie. Was ist mit deinem Haus passiert?
Polizist: Hier darf jetzt keiner durch.
Donnie Darko: Ich wohne hier.
Der Polizist versucht Donnie zurückzuhalten, aber Donnie setzt sich durch.
Polizist: Ich sagte doch …
Donnie Darko: Ich wohne hier!
Polizist: Lasst ihn durch.
Eine Flugzeugturbine wird von einem Kran aus dem Haus gezogen. Der Rest der Familie Darko steht am Fuß des Kranes.
Eddie Darko: Sieh mal. Da ist dein Bruder.
Rose Darko: Oh …
Samantha Darko: Ein Flugzeug ist in deinem Zimmer.
Ein Feuerwehrmann wirft etwas Schutt vom Dach.
Feuerwehrmann: Vorsicht da unten.
Mehrere Männer in schwarzen Anzügen und mit Sonnenbrillen kommen auf die Familie zu.
Bob Garland: Ms. Darko, Ich bin Bob Garland von der FAA.
Rose Darko: Von der was?
Bob Garland: Dem Luftverkehrsamt. Ich würde gerne mit Ihnen und Ihrem Mann unter vier Augen sprechen.
Rose Darko: Unter vier Augen?
Bob Garland: Wenn es Ihnen nichts ausmacht.
Rose Darko: Also gut.
Die Turbine wird auf einen Truck geladen. Rose und Eddie Darko unterschreiben Papiere, umgeben von den Männern der FAA.
Bob Garland: … und hier ….
Eddie Darko: Ah, da auch noch.
Bob Garland: Schön. Sie wohnen auf unsere Kosten in einem Hotel. Sie müssen schlafen und wir erledigen hier alles Nötige.
Eddie Darko: Gut.
Rose Darko: Danke.
Eddie Darko: Kinder, kommt, wir schlafen heute Nacht im Hotel.
Elizabeth Darko: Sie haben keine Ahnung wo es hergekommen ist.
HOTEL, ZIMMER DER ELTERN – SPÄT ABENDS
Eddie liegt auf dem Bett, Rose liegt mit ihrem Kopf auf seiner Brust.
Reporter (im Fernsehen): Lokale und nationale Transport-Behörden haben eine landesweite Suche begonnen ….
Eddie Darko: Frankie Feedler ….
Reporter (im Fernsehen): …. trotz der Tatsache das keine Fluggesellschaft Schadensersatz verlangen wird ….
Eddie Darko: Du weißt doch damals... auf der Highschool... erinnerst Du Dich?.
Reporter (on television): Die FAA schweigt weiterhin über die Details der aktuellen Situation.
Eddie Darko: Er wollte zum Abschlussball...
Reporter (on television): Die Turbine, die anscheinend abgetrennt wurde...
Eddie Darko: Ist tödlich verunglückt...
Rose Darko: Mm hmm.
Eddie Darko: Sie sagten er wäre verflucht. Mein Gott. Dasselbe könnte man auch über Donnie sagen.
HOTELZIMMER DER KINDER
Donnie liegt auf dem bett. Elizabeth ebenfalls. Samantha sitzt am Fuße von Donnies Bett. Sie schauen die Nachrichten im Fernsehen.
Samantha Darko: Wenn das vom Flugzeug abgefallen ist, was ist dann mit dem Flugzeug passiert?
Rose Darko: Mrs. Farmer nimmt dich nach dem Training mit nach Hause.
Samantha Darko: Wiedersehen!
Rose Darko: Donnie? …. Wiedersehen, Liebes! …. Donnie, viel Glück.
Joanie: Du meine Güte! Erzähl mir sofort alles.
Samantha Darko: Ich darf nicht darüber reden.
Joanie: Der helle Wahnsinn.
Samantha Darko: Hi, Cherita.
Cherita Chen: Halt die Klappe!
Ronald Fisher: Darko schlägt dem Tod ein Schnippchen, hä?! Du bist jetzt berühmt, Mann! Ich hab zigmal versucht dich anzurufen, wo bist du gewesen?
Donnie Darko. Wir waren in einem Hotel.
Ronald Fisher: Mein Dad sagt, er hat dich am Golfplatz gesehen. Schlafwandelst du wieder?
Donnie Darko: Ich will nicht darüber reden.
Sean Smith: Jetzt wo du berühmt bist, musst du erstmal eine rauchen.
Donnie Darko: Was passiert, wenn du Mom und Dad davon erzählst, Samantha?
Samantha Darko: Du stopfst Ariel in den Abfallzerkleinerer.
Donnie Darko: Du hast es kapiert, das tu ich.
Joanie: Das ist ja eklig.
Ronald Fisher: Hey Cherita, willst du ne Zigarette?
Cherita Chen: Halt die Klappe!
Ronald Fisher: Halt die Klappe!
Sean Smith: Geh wieder nach China, Fettsack!
Donnie Darko: Lass sie doch mal in Ruhe.
Ronald Fisher: Verdammt gutes Zeug, hä?!
Donnie Darko: Das ist ne stinknormale Zigarette.
SCHULEINGANG
Die Schulturm-Glocke läutet.
Musik: Head over heels – Tears for Fears
Donnie und seine Freunde verlassen den Bus und betreten die Schule. Sie sehen Seth Devlin der Donnie knurrend anschaut. Seth geht weiter und schenkt Kittie Farmer ein falsches Lächeln. Kittie mustert ihn kalt. Gretchen Ross schaut sich im Spiegel an. Sie schließt das Schließfach und geht den Korridor hinunter. Sie geht an Seth vorbei und schaut abgeneigt als er mit einem Freund Kokain schnupft. Der Direktor geht selbstvergessen an den beiden vorbei. Kittie Farmer spricht draußen mit Jim Cunningham. Der Direktor kommt auf sie zu und sie schütteln sich die Hände. Er bedeutet ihnen hineinzugehen, sie treffen Kenneth Monnitoff und Karen Pomeroy, und er stellt sie einander vor, sie gehen hinein. Kenneth Monnitoff schaut Karen Pomeroy wissend an und schüttelt den Kopf. Samantha Darko und ihre Freunde üben eine Tanznummer. Karen Pomeroy atmet tief ein und betritt die Schule. Karen Pomeroy sitzt vor einer Schulklasse. Sie liest aus einem Buch vor.
Karen Pomeroy: “So etwas würde Schlagzeilen machen. Sogar die Erwachsenen, die illegalen Buchmacher und die Straßenhändler würden voll Hochachtung erfahren, wie das Haus des alten Jammerlappens zerstört worden war. Es war als hätte ihn dieser Plan sein ganzes Leben lang begleitet, von Jahr zu Jahr, und hätte sich nun in seinem 15. Lebensjahr herauskristallisiert, aus dem Schmerz der Pubertät.“ Was hat Graham Greene versucht, uns mit dieser kurzen Textpassage zu sagen? Wieso sind die Kinder beim alten Jammerlappen eingebrochen? Joanie?
Joanie: Sie wollten ihn ausrauben.
Karen Pomeroy: Joanie, wenn du die Geschichte tatsächlich gelesen hättest, was dich bei 13 Seiten bestimmt die ganze Nacht wachgehalten hätte, würdest du wissen, dass die Kinder …
Ronald Fisher: (flüstert) Du nervst.
Karen Pomeroy: … in der Matratze viel Geld fanden, aber es verbrannten.
„Ooh“s und „Aah“s von der Klasse.
Karen Pomeroy: Donnie Darko, Vielleicht kannst ja Du mit deinen noch frischen Erfahrungen zum Thema Verwüstung uns dazu etwas mitteilen.
Donnie Darko: Nun ja.. Sie sagen ja, dass sie bevor sie das Haus verwüsten und unter Wasser setzen, dass Zerstörung auch etwas kreatives ist, also wollen sie mit dem Verbrennen des Geldes Ironie zeigen. Sie wollen damit die Welt auf den Kopf stellen. Sie wollen die Dinge veränderten.
Die Tür am Ende des Klassenzimmers wird geöffnet und Gretchen Ross tritt ein.
Karen Pomeroy: Wie können wir Dir helfen?
Gretchen Ross: Naja, ich hab mich eingeschrieben und sie haben mich in den falschen Kurs geschickt.
Karen Pomeroy: Du siehst aus, als ob du hierher gehörst.
Gretchen Ross: Ähm, wo soll ich sitzen?
Karen Pomeroy: Setz dich doch neben den Jungen, den du am süßesten findest.
Murmeln von der Klasse
Karen Pomeroy: Ruhe! Lasst sie entscheiden.
Die ganze Klasse dreht sich zu Gretchen um. Gretchen schaut Donnie an.
Karen Pomeroy: Joanie, steh auf.
Joanie setzt sich um und Gretchen setzt sich auf den Platz neben Donnie. Sie schaut Donnie an und er schaut zurück.
AUTO DER DARKOS - NACHMITTAGS
Eddie Darko: Tja, die Dachdecker sagen, sie brauchen ne Woche für die Reparatur. Die verdammte Fluglinie muss nur die passenden Schindeln bringen.
Donnie Darko: Wissen sie es schon?
Eddie Darko: Was?
Donnie Darko: Wo das Ding herkam.
Eddie Darko: Äh, nein. Offensichtlich können sie noch nicht sagen, was passiert ist. Angeblich eine verbrannte Seriennummer die nicht mehr lesbar war. Ich darf zu niemandem etwas sagen, das musste ich sogar unterschreiben.
Donnie Darko: (lacht). Also, wir dürfen niemandem verraten, was niemand weiß.
Eddie dreht sich zu Donnie.
Eddie Darko: Genau. (lacht). Aber sag der … wie äh …. Wie heißt deine Ärztin nochmal?
Donnie Darko: Dr. Thurman, Dad
Eddie Darko: Ja genau. Du erzählst Dr. Thurman was immer du willst.
Donnie Darko: Dad?
Eddie Darko: Was ist?
Donnie Darko: Dad!
Eddie schaut nach vorn und sieht Roberta Sparrow mitten auf der Straße stehen und bremst. Donnie steigt aus. Roberta Sparrow geht zu ihrem Briefkasten und öffnet ihn. Er ist leer.
Donnie Darko: Keine Post heute. Aber vielleicht morgen.
Roberta Sparrow legt ihre Hand auf Donnies Schulter und flüstert ihm etwas ins Ohr.
Robert Sparrow: (flüstert) Jedes Lebewesen auf dieser Erde stirbt für sich allein.
Roberts Sparrow geht zu ihrem Haus.
Eddie Darko: Und? Was hat sie gesagt?
BEI DER PSYCHIATERIN
Donnie Darko: Ich hab einen neuen Freund.
Dr. Thurman: Ist er echt oder erfunden?
Donnie Darko: Ich hab ihn erfunden.
Dr. Thurman: Würdest du gern über diesen Freund reden?
Donnie Darko: Frank.
Dr. Thurman: Frank. Was hat Frank gesagt?
Donnie Darko: Ich soll ihm folgen.
Dr. Thurman: Ihm folgen? Wohin?
Donnie Darko: In die Zukunft.
Dr. Thurman: Was ist dann passiert?
Donnie Darko: Dann hat er gesagt... Er sagte, dann wird die Welt untergehen.
Dr. Thurman: Denkst du auch, dass die Welt untergehen wird?
Die Klasse sitzt vor dem Fernseher und sieht sich ein Video an. Kitty Farmer steht vor der Klasse.
Frau (im Fernsehen): Mein ganzen Leben lang war ich ein Opfer meiner eigenen Angst.
Jim Cunningham (im Fernsehen): Liebe!
Frau (im Fernsehen): Ich habe meine Angst mit Essen genährt.
Jim Cunningham (im Fernsehen): Angst!
Frau (im Fernsehen): Und eines Tages sah ich in den Spiegel. Ich sah nicht in den Spiegel. Ich sah durch den Spiegel. In dem Spiegelbild erkannte ich mein eigenes Ich.
Frau 2 (im Fernsehen): Zwei Jahre lang dachte ich, dass es für einen 10- jährigen normal sei, Bettnässer zu sein.
Die Klasse fängt an zu lachen.
Frau 2 (im Fernsehen): Wir haben alles versucht.
Kitty Farmer: Psst! Ruhe!
Frau 2 (im Fernsehen): Aber die Lösung war die ganze Zeit da!
Junge (im Fernsehen): Ich hab keine Angst mehr!
Jim Cunningham (im Fernsehen): Überall in Amerika kommen die Menschen zusammen und reichen sich die Hände. Menschen, die glauben, das menschliche Leben sei zu wichtig, zu wertvoll und zu kostbar um von Angst beherrscht zu werden. Hallo, mein Name ist Jim Cunningham, willkommen bei: Lerne die Angst zu besiegen!
HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER, SPÄTABENDS
Donnie schläft auf dem Sofa. Er träumt. Er sieht einen Klassenraum voll mit Wasser und umgeben vom Himmel.
Frank: Wach auf, Donnie!
SCHULE
Donnie ist mit einer Axt im Schulkeller. Er holt aus und trifft eine Wasserleitung.
HAUS DER DARKOS, DONNIES SCHLAFZIMMER, MORGEN
Donnie sitzt auf seinem Bett.
6. OKTOBER 1988 – 24 VERBLEIBENDE TAGE
BUSHALTESTELLE
Samantha Darko: Und der Prinz kam in eine Welt voll von schöner und merkwürdiger Magie.
Zwei Mädchen laufen auf die Bushaltestelle zu.
Mädchen: Hey, Leute, wisst ihr das Allerneuste? Meine Mum meinte, die Schule sei heute geschlossen, weil sie unter Wasser steht.
Joanie: Ist nicht wahr?!
Mädchen: Doch!
Ronald Fisher: Heilige Scheiße! Das ist das Beste, was ich jemals gehört habe!
SCHULE, HAUPTEINGANG
Wasser strömt aus den Türen heraus. Der Direktor und der Hausmeister stehen am Haupteingang, während Wasser über ihre Füße strömt.
Direktor Cole: Meine Güte, hört das denn nie auf?
Hausmeister: Früher oder später bestimmt, aber im Moment stehen 12 Klassenzimmer unter Wasser. Und das alles wegen eines Wasserrohrbruchs!
Direktor Cole: Was noch?
Hausmeister: Was noch?! Direktor Cole, ich zeige ihnen, was noch!
SCHULHOF
Das Schulmaskottchen, eine Mongrel-Statue, hat eine Axt im Kopf. Die Polizei, der Dirktor und der Hausmeister stehen um die Statue herum.
Polizist: Das ist unfassbar, das ist doch massive Bronze, oder nicht?!
Mann: Jap!
Direktor: Wie konnte das passieren?
AUF DER STRAßE
Mädchen 1: Beth’s Mum sagt, der Umkleideraum der Jungen sei voller Wasser und Fäkalien.
Mädchen 2: Was sind Fäkalien?
Mädchen 1: Mäusebabys.
Mädchen 2: Oooohh…
AUF DER STRAßE
Donnie geht nach Hause. Seth Devlin und sein Freund belästigen Gretchen.
Seth Devlin: Hey… hat dir schon mal jemand gesagt, dass du sexy bist?
Ricky: Ich mag deine Möpse!
Die beiden Jungen lachen.
Donnie: Hey!
Gretchen: Hey!
Donnie: Keine Schule heute.
Gretchen: Begleitest du mich nach hause?
Donnie: Klar!
Seth gestikuliert, aber Donnie und Gretchen gehen weiter.
Gretchen: Schau nicht so verschreckt!
Donnie: Bin ich nicht, aber … du solltest deinen Rucksack überprüfen, die Beiden klauen gern.
Gretchen: Ich weiß.
Gretchen dreht sich um und zeigt Seth und Ricky den Mittelfinger.
Donnie: Also, wie kommst du hierher?
Gretchen: Meine Eltern sind geschieden. Meine Mum musste sich vor Gericht gegen meinen Stiefvater durchsetzen. Er hat psychische Probleme.
Donnie: Oh, die hab ich auch! Welche Art von psychischen Problemen hat dein Dad?
Gretchen: Er hat meine Mum niedergestochen. Vier Stiche.
Donnie: Oh. Ist er im Gefängnis?
Gretchen: Nein, er ist weg, sie können ihn nicht finden. Wir mussten unseren Namen ändern und… ich finde Gretchen Ross ziemlich cool!
Donnie: Ich war einmal im Knast. Ich hab nur… ich…so’n Haus hab ich angezündet, es stand vollkommen leer, ich wurde in der Schule ein Jahr zurückversetzt und krieg den Führerschein erst mit 21. Aber ich bin darüber hinweg. Ich… male und… schreibe. Ich will Schriftsteller werden. Oder Maler. Ich weiß noch nicht, vielleicht beides. Ich schreib’n Buch und zeichne auch die Bilder. Vielleicht verstehen mich die Menschen dann und es ändert sich was.
Gretchen: Donnie Darko…, was soll das eigentlich für ein Name sein? Klingt wie’n Superheld oder so was.
Donnie: Wer sagt, dass ich keiner bin?
Gretchen: Du, ich muss los! Morgen will Monti noch diese Physikarbeit von mir lesen: Die größte Erfindung von der die Menschheit profitiert hat.
Donnie: Naja, er heißt Monnitoff. Das ist einfach: Antiseptika. Na, dieses ganze Hygienezeugs, Joseph Lister, 1895. Vor den Antiseptika gab’s keine Hygiene, besonders nicht in der Medizin.
Gretchen: Du meinst Seife?
Donnie: Ich bin froh, dass die Schule ausgefallen ist.
Gretchen: Wieso denn das?
Donnie: Weil wir uns sonst niemals unterhalten hätten.
Gretchen: Du bist echt schräg.
Donnie: Entschuldige…
Gretchen: Nein, das war ein Kompliment.
Donnie: Hör zu … ähm … willst du mit mir gehen? (lacht verschüchtert)
Gretchen: Wohin willst du denn gehen?
Donnie: Nein, ich meine … gehen. Mit mir gehen, weißt du? So nennen wir das hier … miteinander gehen…
Gretchen: Gerne!
Gretchen dreht sich um und will gehen.
Donnie: Okay, hey, wo gehst du hin?
Gretchen: Zu mir nach hause!
Sie geht weiter.
Donnie: Bescheuert…(äfft sich nach) „Wo gehst du hin?“ …Idiot!
Dr. Thurman: Ich würde heute gerne etwas Neues versuchen. Bist du schon mal hypnotisiert worden?
Donnie Darko: Nein.
Dr. Thurman: … und wenn ich zweimal klatsche wachst du auf. Hast du verstanden?
Donnie Darko: Ja.
Dr. Thurman: Also... wie war deine Woche?
Donnie Darko: Da war ein Mädchen.
Dr. Thurman: Wie heißt sie?
Donnie Darko: Gretchen. Wir gehen jetzt miteinander.
Dr. Thurman: Denkst du sehr oft über Mädchen nach?
Donnie Darko: Ja.
Dr. Thurman: Wie gehts denn so in der Schule?
Donnie Darko: Ich denke oft über Mädchen nach.
Dr. Thurman: Ich habe aber nach der Schule gefragt, Donnie.
Donnie Darko. Ich denke oft ans Ficken während der Schule.
Dr. Thurman: Woran denkst du noch während der Schule?
Donnie Darko: An eine schrecklich nette Famile.
Dr. Thurman: Denkst du auch mal an deine Familie?
Donnie Darko: Ich schalt den Ton ab und stell mir vor ich ficke Christina Applegate.
Dr. Thurman: Ich hab dich nach deiner Familie gefragt, Donnie.
Donnie Darko: Nein Ich stell mir nicht vor meine Familie zu ficken. Das ist eklig.
Dr. Thurman: Erzähl doch was über deinen Freund Frank.
KLASSENRAUM DER SCHULE – AM NÄCHSTEN MORGEN
Principal: Sam Bylen?
Donnie Darko:
Schulleiter: Donald Darko.
Schulleiter: Daye Dennis.
SCHULE - JUNGENTOILETTE
Seth Devlin: Hey, du Wichser! Hast du denen erzählt ich wär Schuld?
Donnie Darko: Ich hab gar nichts erzählt.
Seth Devlin: Da hab ich was anderes gehört. Die denken, dass ichs war.
Donnie Darko: Naja, wenn du unschuldig bist hast du ja nichts zu befürchten, oder?
Seth Devlin: Blödes Arschloch! Weißt du was ich glaube? Dass du es getan hast.
Donnie Darko:
SCHROTTPLATZ – SPÄTER NACHMITTAG
Ronald Fisher: Bier und Muschies, das ist alles was ich brauche.
Sean Smith: Na dann suchen wir uns eben ne Schlumpfine.
Ronald Fisher: Ne Schlumpfine?
Sean Smith: Mm-hmmm. Nicht sowas spießiges, wie die Tussies von hier, weißt du? Sondern sone süße kleine Blondine, die es gerne mit den Jungs treibt – so wie Schlumpfine.
Donnie Darko: Schlumpfine fickt nicht.
Ronald Fisher: Schwachsinn. Schlumpfine fickt alle anderen Schlümpfe, wozu sonst hat Papa-Schlumpf sie gemacht? Weil all die schlümpfe notgeil wurden.
Sean Smith: nein, nein, nein. Beauty nicht, ich hab gehört der sei schwul.
Ronald Fisher: Okay, weißt du was? Dann fickt sie eben die anderen, und Beauty sieht zu, okay?
Sean Smith: Aber was ist mit Papa-Schlumpf, der muss doch sicher auch mal ran.
Ronald Fisher: Ja, und weisst du was der tut? Er filmt das Rudelbumsen und danach benutzt er das Band als Wichsvorlage.
Donnie Darko: Zunächst einmal... hat Papa-Schlumpf Schlumpfine nicht erschaffen, das war Gargamel. Zuerst wurde sie als Gargamel böse Spionin geschickt, und sollte ganz schlumpfhausen zerstören, aber die überwältigende Güte der warmherzigen Schlümpfe hat sie verwandelt. Und was diesen ganzen Rudelbumsscheiß betrifft – das ist doch gar nicht möglich. Schlümpfe sind assexuell. Sie haben ja noch nicht mal sowas wie ein Geschlechtsorgan in ihren kleinen weißen Hosen. Das ist ja das unlogische daran, am Schlumpfsein überhaubt. Welchen Spaß hast du im Leben, wenn du keinen Schwanz hast?
Sean Smith: Verdammt Donnie, musst du so ein verfluchter Klugscheißer sein?
Donnie Darko: Grandma Death.
Kitty Farmer: Verzeihung! Endschuldigen sie! Bitte bleiben sie von der Straße weg, Miss Sparrow. Wenn das noch mal passiert, muss ich den Sozialdienst anrufen.
Ronald Fisher: Ich hasse diese Misses Farmer. Eine miese Schlampe.
Kitty Farmer: Ein schritt noch. So ist es brav.
Donnie Darko: Yeah.
Kitty Farmer: Also dann...
Ronald Fisher: Wie alt ist Grandma Death?
Donnie Darko: 101. Das tut sie immer. Läuft zum Briefkasten, zurrück ins Haus, zum Briefkasten, zurrück ins Haus – Und nie ist was drin.
Sean Smith: Oh, warte mal... sie geht, sie geht zum Briefkasten. Wir warten noch auf Post.
Ronald Fisher: Olala, die Post ist da.
Sean Smith: Und da sind wir wieder! Und...?
Ronald Fisher: Uuuuuhh... War wohl nichts Grandma, schade.
Sean Smith: Schade, schade.
Ronald Fisher: Jemand sollte ihr Post schicken.
DAS HAUS DER DARKOS, WOHNZIMMER - ABEND
TV Reporter: Die Behörden suchen noch immer nach einem Verdächtigen für die Verwüstung der Middlesex Ridge Schule. Die private Anstalt bittet die Öffentlichkeit um spenden für die Reperatur des beliebten Maskotchens, einer Statur, bekannt als der Köter.
Schulleiter: In Zusammenarbeit mit der Bezirkspolizei haben wir mit einer eingehenden Untersuchung der Ursache für die Überschwemmung begonnen. Unter den Verdächtigen sind auch einige unserer eigenen Schüler …
Kitty Farmer: Ich möchte wissen, warum man unseren Kindern diesen Schund beibringt.
Vater: Das möchte ich auch wissen.
HAUS DER DARKOS, BAD
MIDDLESEX RIDGE SCHULE
Schulleiter: Kitty, ich wäre Ihnen verbunden ...
Mann: Lassen Sie sie doch um Himmels willen mal reden!
Schulleiter: Wenn Sie abwarten würden….
Kitty Farmer: Dr. Cole, ich bin nicht nur Lehrerin, sondern auch Mutter eines Kindes aus Middlesex. Deswegen bin ich die einzige Person, die beide Seiten vertreten kann.
HAUS DER DARKOS, BAD
Frank: Keine Angst. Du bist davongekommen.
MIDDLESEX RIDGE SCHULE
Kitty Farmer: Ich habe hier in meiner Hand Graham Greene’s „Zerstörungswut”. Diese Kurzgeschichte ist Teil des Stoffes für den Englischunterricht meiner Tochter.
Frau: Wir stehen hinter Ihnen, Kitty!
Kitty Farmer: In dieser Geschichte zerstören einige Kinder das Haus eines älteren Mannes völlig.
HAUS DER DARKOS, BAD
Donnie Darko: Wie machst Du das?
MIDDLESEX RIDGE SCHULE
Kitty Farmer: Und wie machen sie das? Sie überschwemmen das Haus, indem sie eine Hauptrohrleitung zerstören.
HAUS DER DARKOS, BAD
MD Frank: Ich kann alles tun, was ich will. Und Du auch.
MIDDLESEX RIDGE SCHULE
Mutter: Wir bezahlen viel Geld für diese Schule. Es sind unsere Kinder!
Kitty Farmer: Und ich denke, dass dieser Abfall verschwinden sollte.
Rose Darko: Entschuldigen Sie. Worum geht es hier eigentlich? Der Elternbeirat verbietet keine Bücher.
Kitty Farmer: Die Schulversammlung muss anerkennen, das Pornographie als Teil unseres Lehrplans unterrichtet wird!
Karen Pomeroy: Es ist als Ironie gedacht.
Kitty Farmer: Entschuldigen Sie. Sie sollten wohl zurück an die Hochschule.
HAUS DER DARKOS, BAD
Donnie Darko: Warum hast Du mich die Schule überschwemmen lassen?
MD Frank: Sie sind in großer Gefahr.
MIDDLESEX RIDGE SCHULE
Frau: Wir haben hier auch Rechte!
Rose Darko: Kitty, wissen Sie überhaupt, wer Graham Greene ist?
Kitty Farmer: Ich denke, wir haben alle “Bonanza” gesehen.
Schulleiter: Gut gemacht, Kitty. Unterdessen müssen wir über andere Dinge sprechen ….
Sprecher im Fernsehen: Es ist Zeit, wieder frei zu atmen.
Frau und Sohn im Fernsehen: Danke, Jim Cunningham.
Linda im Fernsehen: Danke, Jim Cunningham.
Jim Cunningham im Fernsehen: Lassen Sie uns jetzt mit Übung Nummer Eins zur Lebenslinie anfangen. Bitte drücken Sie jetzt auf “Stop”.
Kitty Farmer: Wie Sie sehen, ist die Lebenslinie in zwei gegensätzliche Extreme aufgeteilt. Angst und Liebe. Angst ist im negativen Energiespektrum. Und Liebe ist im positiven Energiespektrum.
Sean Smith: Kein Scheiß….
Kitty Farmer: Wie bitte? “Kein Scheiß…” ist ein Produkt der Angst. Also, auf jeder Karte ist ein Entscheidungsdilemma, das sich auf die Lebenslinie anwenden lässt.
Kitty Farmer: Bitte… nehmen Sie das…
Kitty Farmer: … Danke. Bitte lesen Sie jedes Entscheidungsdilemma laut vor und machen Sie ein Kreuz auf der Lebenslinie an der entsprechenden Stelle. Cherita?
Cherita Chen: Juanita hat heute eine wichtige Matheprüfung. Sie weiß davon schon seit mehreren Wochen, hat aber nicht gelernt. Um nicht durchzufallen, beschließt Juanita, dass sie bei der Prüfung schummeln wird.
Kitty Farmer: Gut, gut. Sehr gut. Mr. Darko.
Donnie Darko: Ling Ling findet auf der Strasse eine Brieftasche voller Geld. Sie bringt die Brieftasche zur Adresse auf dem Führerschein, behält aber das Geld. Ich – tut mir leid, Mrs. Farmer. Damit kann ich nichts anfangen.
Kitty Farmer: Setzen Sie einfach ein Kreuz auf der Lebenslinie an der entsprechenden Stelle.
Donnie Darko: Nein, ich meine, ich weiß, was ich machen soll, ich kapier’s nur einfach nicht. Man kann nicht alles pauschal in zwei Kategorien einteilen. Die Dinge sind nicht so einfach.
Kitty Farmer: Die Lebenslinie ist so aufgeteilt.
Donnie Darko: Das Leben ist nicht so einfach. Ich meine, wen kümmert’s, dass Ling Ling die Brieftasche zurückgibt und das Geld behält? Das hat weder mit Angst noch mit Liebe etwas zu tun.
Kitty Farmer: Angst und Liebe sind die tiefsten menschlichen Gefühle.
Donnie Darko: Okay. Aber Sie hören mir nicht zu. Es gibt noch andere Dinge, die berücksichtigt werden müssen. Wie das gesamte Spektrum menschlicher Emotion. Sie können nicht alles pauschal in diese zwei Kategorien einteilen und dann einfach alles andere ausschließen.
Kitty Farmer: Wenn Sie die Aufgabe nicht ausführen, bekommen Sie eine Sechs für den gesamten Tag.
Donnie Darko: …
BÜRO DES SCHULLEITERS
Schulleiter: Donald… lassen Sie mich vorausschicken, dass Ihre Prüfungsnoten beängstigend sind. Also… gehen wir das Ganze noch mal durch. Was genau haben Sie zu Ms. Farmer gesagt?
Kitty Farmer: Ich werde Ihnen sagen, was er gesagt hat. Er meinte, ich solle mir die Lebenslinienaufgabe in meinen Anus stecken!
Eddie Darko:
VOR DEM BÜRO DES SCHULLEITERS
Frau: Die Zeiten sind anders geworden. Ich bin in meinen politischen Ansichten geradeheraus. Ein Kandidat für die Vizepräsidentschaft, der meine Stimme verdient, kann nur Dan Quayle heißen.
Kitty Farmer: Niemanden kümmern noch Verantwortung, Moral, Familienwerte.
Frau: Mm-hmm.
Kitty Farmer:
Rose Darko: Kitty… Entschuldigen Sie uns, bitte.
Rose Darko: Er ist für die nächsten sechs Monate von allen Nachmittagsaktivitäten ausgeschlossen worden. Seit diesem Fiasko mit der Flugzeugturbine weiß ich ehrlich nicht mehr, was mit ihm los ist …
Kitty Farmer: Rose, ich sage Ihnen das, weil unsere Töchter schon seit zwei Jahren zusammen in der Tanzgruppe sind und weil ich Sie als Frau achte. Aber seit ich das Betragen Ihres Sohnes heute erleben musste, habe ich ernsthafte Zweifel an Ihrer… Unsere Lebenswege müssen rechtschaffen sein. Ich bitte Sie dringend: Gehen Sie nach Hause, schauen Sie in den Spiegel und beten Sie, dass Ihr Sohn nicht dem Weg der Angst folgt.
Elisabeth Darko: Ah ja, erinnerst du dich an diese verrückte Sportlehrerin, Mrs. Farmer?
Elisabeth Darko: Ja. Nun gut, mein Bruder hat ihr heute empfohlen sich ein Buch in den Arsch zu stecken. Und dann haben ihm meine Eltern diesen ganzen neuen Scheiß gekauft. Ja, ich weiß. Ich wünschte eine Turbine würde in mein Zimmer fallen.
10. OKTOBER 1988 (noch 10 Tage)
Frank: Ich kann dir den Weg zeigen.
AU?ERHALB DER SCHULE - MORGENS
INNERHALB DER SCHULE
Donnie Darko: Mr. Monnitoff?
Dr. Monnitoff: Donnie.
Donnie Darko: Hm. Ich weiß, dass klingt seltsam, aber...wissen sie etwas über...Zeitreisen?
AUßERHALB DES KLASSENRAUMS
INNERHALB DES KLASSENRAUMS
Dr. Monnitoff: Ah, ein Wurmloch mit einer Einstein-Rosen-Brücke, welches...theoretisch ein vom Menschen kontrolliertes Wurmloch im Raum ist. Also, gemäß Hawking könnte ein Wurmloch dazu in der Lage sein eine eventuelle Abkürzung zwischen zwei Regionen von Raum und Zeit herzustellen, um hin und her springen zu können.
Donnie Darko: Also um in die Vergangenheit zu reisen, braucht man ein großes Raumschiff oder etwas mit dem man schneller reisen kann als mit Lichtgeschwindigkeit?
Dr. Monnitoff: Theoretisch.
Donnie Darko: Und man muss fähig sein eines von diesen Wurmlöchern zu finden?
Dr. Monnitoff: Die elementaren Prinzipien des Zeitreisens sind vorhanden. Du hast dein Fahrzeug und dein Portal, und dein Fahrzeug könnte alles mögliche sein, höchstwahrscheinlich ein Raumschiff.
Donnie Darko: Wie in DeLorean?
Dr. Monnitoff: Wenn es nur aus Metal ist.
Donnie Darko: Wissen sie, ich liebe den Film, die Art wie er gedreht ist. Er ist so hm... futuristisch, verstehen sie?
Dr. Monnitoff: Hören sie, ahm... verraten sie niemandem, dass ich ihnen das gegeben habe. Die Frau, die das geschrieben hat, war hier Lehrerin. Sie war viele Jahre zuvor eine Nonne bevor sie hier anfing, aber ähm...über Nacht war sie plötzlich...wurde sie zu einem anderen Menschen. Sie gab alles auf und verließ die Kirche, schrieb dieses Buch.
Dr. Monnitoff: Sie unterrichtete Naturwissenschaften, hier in Middlesex.
Donnie Darko: Die Philosophie des Zeitreisens. Roberta Sparrow?
Dr. Monnitoff: Das stimmt.
Donnie Darko: Kommen sie. Roberta Sparrow?
SCHULFLUR
Donnie Darko: Roberta Sparrow. Grandma Death.
HAUS DER DARKOS – ABENDS
Donnie Darko: Es heißt „Die Philosophie des Zeitreisens.“
Elizabeth Darko: Was hat Philosophie mit Zeitreisen zu tun?
Eddie Darko: Lass mal sehen.
Donnie Darko: Ratet mal, wer es geschrieben hat.
Eddie Darko: Wer?...Roberta Sparrow?!...Hm. Sie hat ein Buch geschrieben.
Donnie Darko: Grandma Death hat ein Buch geschrieben.
Rose Darko: Das ist ein fürchterlicher Spitzname.
Donnie Darko: Wir hätten sie kürzlich fast mit dem Auto angefahren.
Rose Darko: Sie lebt da oben in diesem armseligen Haus und du weißt sie ist stinkreich.
Eddie Darko: Ja, du hast recht. Sie ist bekannt für ihre Schmuckkollektion. Kinder...versuchten immer zu ihr rauf zu gehen und Zeug von ihr zu stehlen. Sie wurde zum totalen Einsiedler. Hm, ich wusste gar nicht das sie noch lebt bis wir sie verfluchter Weise fast vor einigen Tagen angefahren hätten.
HAUS DER DARKOS, GARTEN – TAG
BEIM PSYCHIATER
Donnie Darko: Sie war mitten auf der Straße stehend, wie angewurzelt. Also stieg ich aus dem Auto aus und ich ging rüber um zu sehen ob sie okay ist. Und sie lehnte sich zu mir und flüsterte in mein Ohr.
Dr. Thurman: Was hat sie gesagt?
Donnie Darko: Ich denke Frank will das ich mit ihr rede, weil das letzte Mal als ich ihn gesehen habe fragte er mich ob ich etwas über Zeitreisen wüsste. Und sie hat ein Buch über Zeitreisen geschrieben also es kann kein Zufall sein, oder?
Dr. Thurman: Donnie, was hat Roberta Sparrow zu dir gesagt?
Donnie Darko: Sie sagte jedes Lebewesen auf der Erde stirbt für sich allein.
Dr. Thurman: Wie hast du dich dabei gefühlt?
Donnie Darko: Es erinnerte mich an meinen Hund, Callie. Sie starb als ich acht war, und sie kroch unter die Veranda.
Dr. Thurman: Um zu sterben?
Donnie Darko: Um allein zu sein.
Dr. Thurman: Fühlst du dich gerade allein?
Donnie Darko: Ich weiß nicht. Ich meine ich möchte es glauben, dass ich es nicht bin, aber ich... Es gibt einfach keinen Beweis deshalb...möchte ich auch nicht mehr darüber nachdenken, ich könnte mein ganzes Leben damit verbringen darüber nachzudenken, Für und Wider abwägen, und am Ende würde ich noch immer keinen Beweis haben. Ich denke darüber nicht mehr nach. Es ist absurd. Nach Gott zu suchen ist absurd.
Dr. Thurman: Die Suche nach Gott ist absurd?
Donnie Darko: Ja, wenn jeder für sich alleine stirbt.
Dr. Thurman: Ängstigt dich das?
Donnie Darko: Ich will nicht einsam sein.
HAUS DER DARKOS
Musik: Ave Maria
Freundin von Rose Darko: Und so haben mir seine Videos bewiesen, dass ich für die letzten 39 Jahre ein Gefangener meiner eigenen Angst war.
Rose Darko: Angst?
Freundin von Rose: Rose, du musst Jim Cunningham treffen. Ich kann nicht glauben das er Single ist.
HAUS DER DARKOS
1.Fernsehsprecher: Und es war in der Tat eine sehr enttäuschende Nacht für diese Super Bowl Champions.
2.Fernsehsprecher: Stimmt, Dan. Coach Joe Gibbs befindet sicht auf der Seitenlinie, das Wasser tropft ihm von seinen Brillen, aber er denkt bestimmt: „Was ist passiert? Was ging schief heute Abend?“
1.Fernsehsprecher: Und hier ist der Kick...
1.Fernsehsprecher: ...und es ist nicht gut.
Eddie Darko: Scheiße, wir brauchen einen Quarterback.
Dr. Fisher: Und ein Wunder.
Ronald Fisher: Wir brauchen ein Safety.
1.Fernsehsprecher: Mark Rypien muss sich hohen Erwartungen stellen.
2.Das tut er ganz bestimmt. Was die Zukunft für die wertvollen Spieler dieses Super Bowls bereithält, müssen wir abwarten.
Eddie Darko: Wollt ihr noch was?
Dr. Fisher: Nein
1.Fernsehsprecher: Wieder Darrel Green mit einer Zurschaustellung seiner erstaunlichen Schnelligkeit...
TV Werbung: Guten Abend Ladies und Monster. Seid eingeladen in der Middlesex Pavillion Hall…
TV Werbung: …zur Middlesex Halloween Haunt
HAUS DER DARKOS - ELTERN SCHLAFZIMMER
BUSHALTESTELLE - MORGENS
18. OKTOBER 1988
WALD
Gretchen Ross: Und was, wenn du in die Zeit zurückreisen, und all diese Momente voller Angst und Dunkelheit mit etwas Schönerem ersetzten kannst?
Donnie Darko: Wie Bilder, oder was?
Gretchen Ross: Ja, Wie einen Sonneuntergang auf Hawaii oder die Grand Canyons. Einfach Dinge, die dich an das Schöne dieser Welt erinnern…
Donnie Darko: Du weißt, dass wir nun seit 2 Wochen zusammen gehen.
Gretchen Ross: Ja?
Donnie Darko: Naja, ich, ähm…
Gretchen Ross: Willst du mich küssen?
Donnie Darko: Ich... es tut mir leid.
Gretchen Ross: Ach, Donnie, warte.
Donnie Darko: Ich mag dich sehr.
Gretchen Ross: Ich will nur das es… zu einer Zeit, wenn…
Donnie Darko: Wenn was?
Gretchen Ross: Wenn es mich daran erinnert…
Donnie Darko: Wenn es dich daran erinnert, wie schön die Welt ist?
Gretchen Ross: Ja. Und im Moment ist da ein fetter Kerl und starrt uns an.
BEIM PSYCHIATER
Rose Darko: Danke, dass wir Sie noch so spät sprechen können. Wir beide fanden, dass es Zeit ist, dass wir herkommen und darüber reden…
Lilian Thurman: Was ich denke, was mit Ihrem Sohn ist?
Rose Darko: Ja. Naja, er ist, ähm… Sie wissen über seine Vergangenheit, und er wurde vom Unterricht suspendiert und hat seine Lehrerin beleidigt.
Eddie Darko: Naja, ich glaube das ist ein schlechtes Beispiel, Rose. Ich denke, er hatte seine Gründe, sie zu beleidigen.
Lilian Thurman: Rose, lassen Sie mich erklären, was ich glaube, was hier passiert.
HAUS DER DARKOS - KÜCHE
Dr. Thurman ("as voiceover"): Donnie’s aggressives Verhalten…
HAUS DER DARKOS - BADEZIMMER
BEIM PSYCHIATER
Lilian Thurman: Seine steigende Distanzierung von der Realität scheint von seiner Unfähigkeit zu resultieren, die Kräfte in dieser Welt, die ihm lebensbedrohlich erscheinen, nicht meistern zu können. [Oder so ähnlich] Ach... hat er Ihnen jemals von seinem neuen Freund Frank erzählt?
Rose Darko: Frank?
Lilian Thurman: Ja, der Hase.
Eddie Darko: Der was?
Rose Darko: Ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals was von einem Hasen erzählt hat.
Lilian Thurman: Donnie erfährt etwas, dass man daylight hallucination (Tageslicht-Halluzination) nennt.
HAUS DER DARKOS - BADEZIMMER
BEIM PSYCHIATER
Lilian Thurman: Das ist eine übliche Erscheinung bei paranoider Schizophrenie.
Rose Darko: Was können wir tun?
Lilian Thurman: I würde gerne etwas mehr Hypnose versuchen, und Meditation dazunehmen.
HAUS DER DARKOS - BADEZIMMER
Rose Darko ("as voiceover"): Was immer ihm helfen kann, wirklich…
BEIM PSYCHIATER
Rose Darko: Deshalb sind wir hier. Wir möchten ihm helfen. Wenn Sie denken, dass mehr Meditation ihm helfen kann, dann sollten wir es versuchen.
SCHULE - LEHRERZIMMER
Kenneth Monnitoff: Donnie Darko.
Karen Pomeroy: Ich weiß.
SCHULE - HALLE
Jim Cunningham: Guten Morgen, ihr mongrels (Bastarde?!)!
Zuschauer: Guten Morgen.
Jim Cunningham: Ist das alles was ihr draufhabt? Ich sagte: Guten Morgen!
Zuschauer: Guten Morgen!
Jim Cunningham: Nun, das ist ein bisschen besser. Aber ich kann immer noch ein paar Schüler spüren, die Angst davor haben, Guten Morgen zu sagen!
Zuschauer: Guten Morgen!
Jim Cunningham: Ja, das will ich hören! Weil zu viele junge Männer und Frauen sind heutzutage gefangen in ihren Ängsten. Sie zerstören ihre Körper mit Drogen, Alkohol und vorehelichen Sex. Nun, ich werde ihnen heute ein kleine Geschichte erzählen. Es ist die herzzerbrechende Geschichte über einen jungen Mann, dessen Leben komplett von diesen Instrumenten der Angst zerstört wurde. Ein junger Mann, der die Liebe am falschen Ort gesucht hat. Sein Name war Frank.
Zuschauerin: Hi, meine Stiefschwester… Ich habe Angst, dass sie manchmal zu viel isst.
Zuschauerin 2: Halt die Klappe, Kim!
Jim Cunningham: Liebling, Liebling, bitte.
Zuschauer: Wie kann ich entscheiden, was ich machen soll, wenn ich groß bin?
Jim Cunningham: Das ist schwierig.
Zuschauer 2: Wie kann ich lernen zu kämpfen?
Jim Cunningham: Wie kann ich lernen zu kämpfen? Mein Sohn, Gewalt ist ein Produkt der Angst. Lerne dich selbst zu lieben.
Zuschauer 2: Okay.
Jim Cunningham: Okay, Komm hier herunter.
Zuschauer 2: Okay.
Jim Cunningham: So.
Donnie Darko: Guten Morgen.
Jim Cunningham: Guten Morgen.
Donnie Darko: Ähm… wie viel zahlen sie Ihnen, damit Sie hier auftreten?
Jim Cunningham: Ähm… Entschuldigung? Wie heißt du, mein Sohn?
Donnie Darko: Gerald.
Jim Cunningham: Gut, Gerald, ich denke du hast Angst.
Donnie Darko: Erzählen Sie uns das, damit wir Ihr Buch kaufen? Wenn das stimmen sollte, ist das eine der schlechtesten Werbungen, von denen ich je gehört habe.
Jim Cunningham: Sehen sie wie traurig das ist?
Donnie Darko: Du willst, dass deine Schwester abnimmt? Sag ihr, sie soll von der Couch runter, aufhören Chips zu essen und draußen Sport machen. Weißt du was? Niemand hat eine Ahnung was er mal machen will wenn er groß ist. Es braucht etwas Zeit um das rauszufinden. Nicht wahr, Jim? Und du... ja, du. Willst du nicht mehr, dass man dich kopfüber in die Toilette hält? Vielleicht solltest du ein paar Gewichte stemmen oder ein paar Karatestunden nehmen. Und das nächste Mal, wenn es jemand versucht, tritt ihm zwischen die Beine.
Jim Cunningham: Sehen sie das?
Donnie Darko: Ja?
Jim Cunningham: Er ist ein Gefangener seiner Angst…
Mann: Entfernt ihn.
Jim Cunningham: Ein Lehrbuch Beispiel. Seht ihr die Angst, Leute? Dieser Junge hat Angst vor der Wahrheit. Es bricht mir das Herz es zu sagen, aber ich glaube du bist sehr aufgewühlt und verwirrt. Ich glaube du suchst nach den Antworten an den falschen Plätzen.
Donnie Darko: Hey, Sie haben recht. Ich bin… Ich bin aufgewühlt und ich bin verwirrt aber ich... und ich habe Angst, wirkliche Angst. Aber ich… ich denke Sie sind der verdammte Antichrist.
Mann: Bringt ihn raus! Was denkst du, wer du bist?